FeG Fulda

Das Leben der ersten Gemeinde wie es in Apostelgeschichte 2, 42 beschrieben wird, zeichnete sich dadurch aus, dass die Christen beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet blieben. Leider gelingt uns als Gemeinde das eher selten – wie zuletzt auf der Gemeindefreizeit 2018 – aber an den Osterfeiertagen kamen wir diesem Ideal wieder ein bisschen näher. 

So wie Jesus das Abendmahl am Vorabend seiner Kreuzigung mit seinen Jüngern gefeiert hat, fanden auch wir uns am Gründonnerstagabend im CFZ zunächst in kleinen Gruppen an liebevoll gedeckten Tischen im Bistro zusammen, um dann aber auch gleich wieder mit Tischen, Deko und Buffet ins Erdgeschoss umzuziehen, um auch einem Gast im Rollstuhl die Möglichkeit zu geben, an unserer Abendmahlsfeier teilzunehmen. Schließlich saßen wir alle an einer großen Tafel wie es auf Gemälden vom letzten Abendmahl auch dargestellt wird. Nach einem geistlichen Impuls von unserem Pastor Heiko Schmidt, einer lebendigen Lobpreiszeit und dem Abendmahl in kleinen Tischgemeinschaften tauschten wir uns mit unseren Tischnachbarn aus und beteten füreinander.

Und so wie in der ersten Gemeinde das Abendmahl in Hausgemeinschaften verbunden mit einem gemeinsamen Abendessen gefeiert wurde, aßen und tranken auch wir danach weiter und ließen den Abend erst sehr spät ausklingen.

Beim Karfreitagsgottesdienst, den wir traditionell zusammen mit unseren Geschwistern aus der Baptistengemeinde feierten, stand auch wieder die Gemeinschaft, das Abendmahl, aber auch die Lehre im Mittelpunkt. In seiner sehr inspirierenden und persönlichen Predigt führte uns Michael Lutz viele neue Aspekte über das Bild von Jesus als das Opferlamm Gottes vor Augen. 

Am Karsamstag, dem Tag der Grabesruhe unseres Herrn, ruhten auch in der Gemeinde die Aktivitäten, aber am Ostersonntag trafen wir uns dann wieder – wie schon seit vielen Jahren üblich – um 9 Uhr morgens zum gemeinsamen Osterfrühstück in der Gemeinde. Beim anschließenden Gottesdienst, bei dem es unter anderem auch um den Zusammenhang von Auferstehung und Mission ging, stellten unsere zukünftigen Missionare Niklas und Miriam Mölleney ihren geplanten Einsatz in Peru kurz vor. 

Ich finde mit diesen drei Veranstaltungen begingen wir die Osterfeiertage auf sehr würdige Weise und setzten auch unsere Gemeindevision „Familie Gottes erleben“ ein Stück weit um.
Heike Boschmann